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19.11.2020

Auszeichnung für Dr. Max Kaplan

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Für seine herausragenden Verdienste um die ärztliche Fortbildung ist Dr. Max Kaplan mit der Ernst-von-Bergmann-Plakette der Bundesärztekammer ausgezeichnet worden. Der ehemalige Präsident der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) und Vorsitzende des Landesausschusses der Bayerischen Ärzteversorgung (BÄV) erhielt die Plakette im Rahmen des 79. Bayerischen Ärztetages überreicht.

Dr. Gerald Quitterer, sein Amtsnachfolger als Präsident der BLÄK und als Vorsitzender des Landesausschusses der BÄV, betonte in seiner Laudatio, dass sich Kaplan bereits seit den Anfangsjahren seiner berufspolitischen Tätigkeit aktiv für die ärztliche Fortbildung eingesetzt habe. Dazu zählten unter anderem die kontinuierliche Organisation und Durchführung von zahlreichen Fortbildungsveranstaltungen während seiner Tätigkeiten als regionaler Vorstandsbeauftragter der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns sowie als Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Memmingen/Mindelheim (2000 bis 2014).

Auch im Zuge seiner Funktionen als langjähriger Vorsitzender der Bayerischen Akademie für ärztliche Fortbildung (2005 bis 2018), als Wissenschaftlicher Leiter des jährlich stattfindenden Nürnberger Fortbildungskongresses der BLÄK (2010 bis 2017) sowie als Vorsitzender der Ständigen Konferenz „Ärztliche Fortbildung" der Bundesärztekammer (2015 bis 2019) habe sich Kaplan im hohen Maße um die ärztliche Fortbildung verdient gemacht.

Des Weiteren habe Kaplan an der Entwicklung der (Muster-)Fortbildungsordnung 2013 mitgewirkt und sich im Rahmen seiner Tätigkeiten als Präsident der BLÄK sowie als Vizepräsident der Bundesärztekammer für eine bessere Offenlegung von Interessenkonflikten bei der Durchführung von ärztlichen Fortbildungsveranstaltungen durch Dritte eingesetzt.

Für die berufsständische Altersversorgung engagierte sich Dr. Max Kaplan seit 2006 als Mitglied des Landesausschusses der BÄV. Von 2011 bis 2018 stand er zudem an der Spitze dieses Gremiums. Zukunftsweisende Maßnahmen wie beispielsweise die Beitragsreform für selbständige Mitglieder und die Einführung des Teilruhegeldes wurden in diesem Zeitraum erfolgreich umgesetzt.  

Die 1962 von der Bundesärztekammer gestiftete Ernst-von-Bergmann-Plakette wird verliehen für Verdienste um die ärztliche Fortbildung an in- und ausländische Persönlichkeiten. Ernst von Bergmann, 1836 in Riga geboren und 1907 in Berlin gestorben, gilt als einer der bedeutendsten Chirurgen. Besondere Verdienste erwarb sich von Bergmann durch die Weiterentwicklung chirurgischer Operationstechniken (Knie, Kopfverletzungen, Hirnchirurgie) und der Wundbehandlung.

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