Grundsätzlich gibt es mehrere Möglichkeiten der Implementierung sozialer, ökologischer und ethischer Aspekte bei der Vermögensanlage. Bei der Konzeption der Nachhaltigkeitsstrategie wurden die verschiedenen Ansätze – Ausschlussprinzip, Best in Class oder Engagement-Ansatz – mit Blick auf den Versorgungsauftrag analysiert. Sowohl das Ausschlussprinzip als auch der Best-in-Class Ansatz haben für unseren Versorgungsauftrag systematische Schwächen.
Wir haben uns daher für den sogenannten Engagement-Ansatz entschieden, also die Einflussnahme auf Unternehmen über Stimmrechte, da wir davon überzeugt sind, nur durch einen konstruktiven Dialog mit den Unternehmen unseren maximalen Einfluss ausüben zu können, um diese zum nachhaltigen Wirtschaften anzuhalten. Unser Auftrag als Treuhänderin erfordert es, optimale Renditen zu erwirtschaften und zugleich eine stabile, langfristig ertragreiche und sichere Kapitalanlagepolitik umzusetzen.
Der Engagement-Ansatz des „aktiven Investors“ entspricht auch am umfassendsten den Prinzipien für verantwortungsbewusstes Investment. In der Praxis bedeutet dies, dass wir auf allen Ebenen, die uns als Investor zur Verfügung stehen, den Gedanken des nachhaltigen Investierens fördern und fordern. Wir suchen dabei den Dialog mit allen unseren Geschäftspartnern und nehmen maximale Einfluss in allen Anlagebereichen, um ein erfolgreiches und nachhaltiges Wirtschaften im Sinne der PRI-Richtlinien zu gewährleisten. Bei allen unseren Anlageentscheidungen ist es uns wichtig zu wissen, bei wem wir unser Geld investieren. So fordern wir vor jeder Investition eine angemessene Offenlegung der ESG-Faktoren bei den Gesellschaften, in die wir investieren wollen.